Alpentiere schützen
Viele Tiere in den Alpen sind perfekt an ihre Umgebung angepasst und kommen nur in dieser Region vor – Grund genug, sie besonders zu schützen. Erfahre mehr über die alpine Fauna und was ihren Fortbestand bedroht.
Die Fauna der Alpen hängt wesentlich von der Klima- und Landschaftsgeschichte der Region ab, über 30.000 Tierarten kommen im gesamten Alpenraum vor. In den Eiszeiten wurde ihre Zahl stark dezimiert, viele Arten sind ausgestorben und bis heute nicht wieder eingewandert. Dennoch ist die Vielfalt der Alpentiere hoch, werden zum Beispiel allein in den Westalpen mehr Laufkäferarten gezählt als auf der ganzen Skandinavischen Halbinsel oder in Großbritannien. Fast ein Drittel dieser Käfer sind endemische Arten, das heißt, sie kommen nur in dieser Region vor. Auch die übrigen Tiere sind stark an den alpinen Lebensraum gebunden, einen Hinweis darauf gibt oft schon ihr Namenszusatz Alpen-, etwa bei Alpenmurmeltier, Alpendohle, Alpensalamander und Alpenschneehuhn – oder Berg-, wie beim Bergmolch.
Besonders bedeutsam sind für die Tierwelt die alpine Waldgrenze (in den deutschen Alpen bei etwa 1.800 Metern, sowie die Schneegrenze (Alpennordseite 2.500 bis 2.800 Meter), das ist die Höhe, ab der Schnee in der Regel ganzjährig liegenbleibt. Mit steigender Höhe nehmen in den Alpen die Artenzahlen der Invertebraten (Wirbellosen) ab. Intensiv diskutiert wird derzeit die Frage, ob große Raubtiere, die ursprünglich in den Alpen zu Hause waren, wieder angesiedelt werden sollten. Während für die einen Luchs, Wolf und Bär natürlich zum Ökosystem gehören, sehen andere in ihnen eine Bedrohung für ihren eigenen Aufenthalt in den Bergen oder – als Viehhalter – für ihre wirtschaftliche Existenz.
Besonders am Herzen liegen uns die Murmeltiere. Lese mehr darüber in unserem Blog.
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Lasst und gemeinsam unsere schönen Berge erhalten und die heimischen Tiere dort schützen.
Quelle: Alpentiere sind überzeugte Bergbewohner (bund-naturschutz.de)